Land Brandenburg, Landkreis Prignitz
Mit seiner auf das Jahr 1230/31 zurückgehenden Gründung war Marienfließ am gleichnamigen Flüsschen das erste Zisterzienserinnen-Nonnenkloster in Brandenburg. Seit der Reformation wird es als evangelisches Stift geführt und soll nun darüber hinaus zu einem Austausch- und Begegnungsort entwickelt werden. Das Gelände ist ein bedeutendes Zeugnis der Geschichte des Klosters und der Kulturlandschaft, die sich im Laufe der Jahrhunderte an diesem Ort entwickelt hat.
Die Gartenhistorische Zielstellung dient als Grundlage für die Einschätzung der historischen Wertigkeit der Freiflächen. Zeitgleich zur Erarbeitung der Zielstellung wurde eine Machbarkeitsstudie durch das Architekturbüro Jordi & Keller erarbeitet, die eine mögliche Neuordnung und Bebauung für die künftige Nutzung als Konvent aufzeigt. Gartendenkmalpflegerische Vorgaben, die u.a. Bereiche beschreiben, die von Bebauung freizuhalten sind, wurden im Rahmen dieser Zielstellung erarbeitet.
Auftraggeber: | Untere Denkmalbehörde Prignitz, Evangelisches Stift Marienfließ |
Durchführung: | 2022 |
Fläche: | ca. 10 ha |
Leistungsumfang: | Gartendenkmalpflegerische Zielstellung |